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Märchenseminar

Zu einem Märchenseminar laden wir vom 16. bis 18. Februar 2024
in Zusammenarbeit mit der Europäischen Märchengesellschaft freundlich ein.

Das Seminar steht unter dem Thema
„König, was machst du? Schläfst du oder wachst du?“
Schlafen, Träumen und Wachen im Märchen

Die Referentin Ute Ahlert, Teltow, Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft, schreibt dazu:

„Eingebunden in das Erzählgeschehen werden den Schlaf- und Traumzuständen des Märchenhelden verschiedene Qualitäten zugeschrieben: Dem Trägen bekundet der Schlaf die versäumte Gelegenheit, während er dem Kämpfer eine stärkende Erholungspause bietet. Er kann sowohl lähmend als auch erquickend sein.
Ähnlich ambivalent verhalten sich die Märchenschilderungen vom Traum: Er kann hellsichtig Problemlösungen anbieten, als Glücksberater Visionen eröffnen oder wirkungslos vom Schläfer als nichtiger Schaum abgetan werden.
Als Gegenpol zum Schlafen und Träumen aber spielt auch immer achtsames Wachen auf dem Schicksalsweg des Märchenmenschen eine entscheidende Rolle.“

Auszug aus dem Seminarprogramm:

Freitag, 16. Februar 2024

15.00 Uhr      Beginn der Tagung mit Kaffee und Kuchen

Begrüßung und Einführung durch Mechthild Rennkamp, Die HEGGE

Ute Ahlert, Teltow

VON DER WEHRLOSIGKEIT IM SCHLAF
Die drei Männlein im Walde (KHM 13) z.B.

VOM SCHLAF DER WANDLUNG UND REIFUNG
Schneewittchen (KHM 53) z.B.

Samstag, 17. Februar 2024

Morgengebet

VOM WACHEN ALS BEWÄHRUNGSPROBE
Die beiden Königskinder (KHM 113) z.B.

VOM REALITÄTSCHARAKTER DES TRAUMES
Der Goldköniginnenberg (schwedisch) z.B.

THEMATISCHES MÄRCHENERZÄHLEN
aus dem Fundus der Teilnehmer

Sonntag, 18. Februar 2024

Heilige Messe

DER VORGETÄUSCHTE TRAUM
Das Rätsel (KHM 22) z.B.

Schlussgespräch

14.00 Uhr      Ende des Seminars

Referentin: Ute Ahlert, Teltow
Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft

Seminarbegleitung:  Mechthild Rennkamp, Die HEGGE

Seminarzeit:
Beginn: Freitag, 16.02.2024, 14.30 Uhr
Ende:     Sonntag, 18.02.2024, 14.00 Uhr

MOTTO
„Der Jüngling legte sich unter den Baum,
wachte
und ließ den Schlaf nicht Herr werden.“
(Der goldene Vogel, KHM 57)